Rennsteig-Blick

2 WINTER 2023/24 Steinbach-Hallenberg. In reizvollster Natur, umrahmt von knapp 900 Meter hohen Bergen, bietet der staatlich anerkannte Erholungsort Steinbach-Hallenberg mit den Ortsteilen Oberschönau, Unterschönau, Rotterode, Altersbach, Bermbach, Herges-Hallenberg und Viernau zu jeder Jahreszeit ein Paradies für Naturfreunde, Wanderer, Skifahrer und jeden, der sich aktiv erholen möchte. Nahe des Rennsteigs erwartet die Besucher in der „weißen Saison“ eine Kulisse aus Schnee und Stille, Sonne und Sport. Für Langlaufliebhaber und Winterwanderer zieht sich ein Netz von ca. 100 Kilometer Skiwanderwegen durch das „Haseltal“ bis hin zum Rennsteig und zum benachbarten Oberhof und Zella-Mehlis. Im Ski- und Wandergebiet „Am Knüllfeld“ genießen Urlauber fernab von Hektik die herrliche Natur und frische Bergluft. Der 690 m lange Einzelschlepplift überwindet zwischen Berg- und Talstation einen Höhenunterschied von 120 Metern. Die als leicht bis mittel (blau-rot) eingestufte Piste ist ca. 700 m lang und sowohl mit Abfahrtsski als auch Snowboard gut und leicht zu befahren. Der Rodelhang sorgt auch bei den kleinen Besuchern für viel Vergnügen. Hoch über der Stadt thront die Hallenburg. Ein Besuch der imposanten Ruine sowie des Metallhandwerksmuseums mit der weltweit einzigartigen Korkenzieherwerkstatt und regelmäßigen Schauschmiedevorführungen sind ebenfalls sehr empfehlenswert. www.steinbach-hallenberg.de Fotos: : Enrico Recknagel und TouristInformation Steinbach-Hallenberg ANZEIGE Steinbach-Hallenberg – ein Paradies für Wanderer, Skifahrer und Aktivurlauber Veranstaltungstipps 5.–7.1. Biathlon-Glühstation am Rathaus 13.1. „Chressöpfelsfüücher“ 13.1. Gala der Karnevalisten in der Merzweckhalle zu Viernau 14.1. Prinzenkaffee in der Mehrzweckhalle zu Viernau 8.2. Weiberfastnacht in der Mehrzweckhalle zu Viernau 9.–12.2. 71. Viernauer Gagen- Karneval in der Mehrzweckhalle zu Viernau 1.5. Tag der offenen Tür in der Feuerwehr 17.–19.5. Internationales Schmiedetreffen im Metallhandwerksmuseum 9.–11.8. 34.Meilerfest in Verbindung mit dem 750-jährigen Jubiläum der urkundlichen Erwähnung Bermbachs und dem 70-jährigen Bestehen des Bermbacher Tischtennis-Vereins 10.8. An Beal Bocht – Irish Folk Konzert im Heimathof 17.8. Klappstuhlkino auf dem Knüllfeld 14./15.9. 125 Jahre Evangelischer Posaunenchor 13./14.12. Adventsfest rund um das Rathaus in Steinbach-Hallenberg (Änderungen und Ergänzungen vorbehalten, Stand 24.10.23) Tourist-Information / Metallhandwerksmuseum Hauptstraße 46 98587 Steinbach-Hallenberg Telefon: 036847 41065 E-Mail: gastinfo@steinbach-hallenberg.de Öffnungszeiten: Nov.-März: Mo. – Fr. 10 – 16 Uhr Apr.-Okt.: Mo. – Do. 10 – 17 Uhr Fr. – Sa. 10 – 16 Uhr sowie nach Vereinbarung Schauschmieden: von April bis Oktober immer mittwochs 10 – 12.30 Uhr u. n. Voranmeldung www.steinbach-hallenberg.de www.metallhandwerksmuseum.de Besuchen Sie uns zum Internationalen Schmiedetreffen vom 17. bis 19. Mai 2024 im Metallhandwerksmuseum Steinbach-Hallenberg Erleben Sie die traditionelle Handwerkskunst des Schmiedens! Foto: René Kellermann Eine Ranger-Tour zum Thema Luchs Suhl-Schmiedefeld (sei). Gleich zu Jahresbeginn startet im Suhler Ortsteil Schmiedefeld am Rennsteig eine besondere Ranger-Tour. „Luchs und Wildkatze – Naturentdeckungen mit dem Ranger“ heißt das Familienangebot, das vom Infozentrum des UNESCOBiosphärenreservats Thüringer Wald am 4. Januar 2024 von 14.00 bis 15.30 Uhr kostenfrei und ohne Anmeldung bereitgehalten wird. Die Ranger-Tour ist ein toller Ausflugstipp für Familien mit Kindern von 6 bis 13 Jahren. Unterwegs wird spielerisch geforscht und vielen interessanten Fragen zu Luchs und Wildkatze nachgegangen, z. B. „Wer hinterlässt welche Pfotenabdrücke? Wie gehen sie auf Jagd? Wie groß und schwer sind die Tiere? Treffpunkt für die Teilnehmer ist am Infozentrum in Schmiedefeld in der Brunnenstraße 1. Die Rückkehr des Luchses – Projekt zur Bestandsstützung im Thüringer Wald Einst lebte der Luchs in allen größeren Waldgebieten und Mittelgebirgen Europas. Durch Lebensraumverlust und intensive Verfolgung verschwand der Luchs jedoch im 19. Jahrhundert aus Deutschland und weiten Teilen Mitteleuropas. Dass es heute wieder Luchse in Deutschland gibt, ist gezielten Wiederansiedlungen zu verdanken. Mittlerweile gibt es wieder Populationen im Bayerischen Wald, im Harz und im Pfälzerwald. Dennoch ist der Luchs nach wie vor sehr selten und wird auf der Roten Liste in Deutschland als „vom Aussterben bedroht“ eingestuft. Ausschlaggebend für diese Einordnung ist der fehlende genetische Austausch zwischen den weit voneinander entfernt gelegenen Vorkommen. Der Thüringer Wald und speziell das UNESCO-Biosphärenreservat Thüringer Wald bieten viel geeigneten Lebensraum für den Luchs. Doch auch 20 Jahre nach der Wiederansiedlung im Harz hat es die Art nicht geschafft, diesen Lebensraum zu erschließen. Lediglich einzelne wandernde Männchen erreichen das Gebiet auf der Suche nach Weibchen – die sie hier jedoch nicht vorfinden, da weibliche Luchse nur wenig wanderfreudig sind. Das Projekt „Luchs Thüringen – Europas Luchse vernetzen“ hat zum Ziel, durch die Ansiedlung von insbesondere weiblichen Luchsen eine stabile Luchspopulation im Thüringer Wald zu etablieren. Hierfür sollen von 2024 bis 2027 bis zu 20 Luchse angesiedelt werden. Langfristig soll dadurch eine Vernetzung der bislang isolierten Luchspopulationen erreicht und so der Fortbestand der Art in Deutschland gesichert werden. Das Projekt „Luchs Thüringen“ ist ein Projekt des BUND und des WWF in Kooperation mit verschiedenen Projekt-Partnern. www.biosphaerenreservatthueringerwald.de https://luchs-thueringen.de/de Fotos: rrvpix.de, M. Reichel, C. Schmid

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