

33
Schlingentischtherapie
Während der Behandlung im Schlingentisch liegen Sie bequem auf einer Therapieliege. Ihr Becken und
Ihre Beine oder auch Kopf und Arme sind in Baumwoll-Schlingen gebettet, die mittels Karabinerhaken
an den Schlingentisch befestigt werden.
Körperregionen, die in den Schlingen liegen, lassen sich leicht bewegen und fühlen sich gleichsam
schwerelos an – am ehesten vergleichbar mit dem Auftrieb imWasser.
Ganz gezielt und schonend kann der Therapeut nun im Schlingentisch schmerzhafte und schwer be-
wegliche Gelenke behandeln. Wohl dosierter, individuell angepasster Zug (Traktion) an Beinen, Armen
oder am Kopf entlastet die betroffenen Gelenke und IhreWirbelsäule, so dass Schmerzen oft nachlassen.
Besonders bei Bandscheibenvorfällen hat sich diese Art von Therapie gut bewährt. Bewegungen, die im
Alltag schmerzhaft sind, fühlen sich im Schlingentisch meist leichter an - somit ist ein Training von abge-
schwächter Muskulatur oder Mobilisation von Gelenken besser möglich.
Haupteinsatzgebiete sind neben degenerativenWirbelsäulen- und Gelenkerkrankungen, Kopf-, Nacken-
und Schulterschmerzen auch Bewegungseinschränkungen nach Operationen.
Der Schlingentisch eignet sich hervorragend zur Kombination mit anderen Therapieformen, wie bei-
spielsweise der „Manuellen Therapie“.